iDiMi
Sprache wechseln
Design wechseln

Warum Spitzenmanager Englisch pauken

iDiMi-Warum Spitzenmanager Englisch pauken

Als junger Mann sprach Jack Ma fließend Englisch und wurde vom Handelsministerium in die USA geschickt, um Projekte zu sondieren. Diese Reise brachte ihn mit dem Internet in Kontakt und mündete schließlich in Alibaba. Heute trifft er Staatsoberhäupter ohne Dolmetscher und erzählt überall auf der Welt auf Englisch die Alibaba-Geschichte.

Richard Liu zwang sich nach seiner persönlichen Neuaufstellung ebenfalls, öffentlich Englisch zu sprechen. Perfekt ist es noch nicht, aber er macht sich verständlich.

Eine neue Sprache zu lernen ist langwierig und anstrengend. Für Topmanager ist Zeit das knappste Gut. Warum also ausgerechnet Englisch?

Weil Englisch zur globalen Verkehrssprache geworden ist. Es funktioniert nicht nur in Großbritannien und den USA, sondern auch in Deutschland, Frankreich, Italien, vielen afrikanischen Ländern und in Südostasien. Mit Englisch blickt man weiter und erschließt mehr Geschäftschancen.

Die Welt ist längst „flach“. Ehrgeizige Gründer müssen den gesamten Globus als Markt begreifen. Die Menschheit zählt über acht Milliarden Menschen; für chinesische Firmen liegen drei Viertel des Potenzialmarkts im Ausland. Wer diese Märkte erreichen will, braucht Englisch als Basiswaffe.

Ganz gleich, wie gut Maschinenübersetzung oder Simultan-Dolmetscher werden: Durch Geräte lässt sich keine persönliche Beziehung aufbauen.

Zwischen Menschen gehört Zuhören genauso dazu wie Sprechen. Wer nur versteht, aber nicht antworten kann – oder redet, ohne den anderen zu begreifen – vermittelt seine Botschaft nicht.

Der Einstieg in eine Sprache ist schmerzhaft, doch wer sie meistert, profitiert ein Leben lang. Kurzer Schmerz, lebenslanger Nutzen.

Veröffentlicht am: 16. Juli 2019 · Geändert am: 21. Nov. 2025

Ähnliche Beiträge