Startup‑Trends 2019 aus Chinas führenden Entrepreneurship‑Kreisen
Die Gründerszene der Zhejiang‑Universität (ZJU) genießt hohes Ansehen. Aus dem ZJU‑Gründungswettbewerb 2015 gingen u. a. Gründer wie Xu Zheng (Pinduoduo), Liu Ruopeng (Kuang‑Chi), Chen Qi (Mogujie), Fang Yi (GeTui) und Chen Weixing (Kuaidi Dache) hervor. Am 29. Dezember, dem letzten Arbeitstag 2018, veranstaltete der Alumni‑Verband der ZJU das große Finale des Gründungswettbewerbs 2018 mit 16 Pitch‑Teams. Obwohl 2018 ein schwächeres Jahr für Venture Capital war, bot diese Top‑Bühne einen Blick auf die voraussichtlichen Trends 2019.
Abdeckung heißer Branchen: Unter den Projekten dominierten KI, Chips, Biopharma und Robotik — Bereiche mit Engpässen vor dem Hintergrund des Handelskonflikts. Für das ZJU‑Ökosystem war das kein opportunistischer Schwenk: Die meisten Teams starteten schon vor 2–3 Jahren und traten erst jetzt ins Rampenlicht, da die Sektoren an Fahrt gewannen.
Reine Geschäftsmodell‑Plays verlieren an Reiz: Von den 16 Finalisten waren nur vier primär Geschäftsmodell‑getrieben — „衣邦人“, „受精“, „牙医“ und „六娃“. Dabei basieren „受精“ und „牙医“ auf Kerntechnologie und nutzen Geschäftsmodell‑Innovation, um sich schnell zu replizieren und Marktanteile zu gewinnen.
Gründerprofile nach Generationen: Die Generationen spielen verschieden. Die 60er‑Jahrgänge sind ressourcenstark und bauen gern Kreise und Ökosysteme auf (z. B. „师董会“, „冯站长之家“). Die 70er kombinieren Technologie und Kapital und investieren schwer, um hohe technische Barrieren zu schaffen (z. B. „外骨骼机器人“, „六自由度海浪稳定平台“, „氢燃料电池发动机“). Die 80er hebeln Kapital, sichern schnell Cashflow und verbessern dann iterativ die Technologie (z. B. „衣邦人“, „机器视觉工业检测“, „邻汇吧“). Die 90er starten von den individuellen Bedürfnissen der neuen Generation und setzen auf kleine, elegante und sehr skalierbare Projekte (z. B. „stepsbeats“).
Veröffentlicht am: 30. Dez. 2018 · Geändert am: 26. Okt. 2025